„Places, Strange and Quiet"
Wim Wenders, der schon mit Filmen, wie „Pina“, „Der Himmel
über Berlin“ und „Paris, Texas“ für Begeisterung sorgte, lies uns nun mit seiner Ausstellung
„Places, strange and quiet“ erneut in andere Welten eintauchen.
Zu sehen gab es im Ostlicht in Wien über vierzig großformatige und überwiegend menschenleere Fotografien. Weitgehend
auf der Suche nach geeigneten Drehorten entstanden die Aufnahmen, unter anderem
in Australien, Südostasien, Japan, Armenien, dem deutschen Osten,
Italien, Südamerika sowie dem Amerikanischen Westen. Sie strahlen eine
faszinierende Ruhe aus, hinter jedem einzelnen scheint eine eigene Geschichte
zu stecken, und so ist es nur eine Frage der Zeit, bis man in ihnen träumerisch
versinkt.
Besonders faszinierend sind die Aufnahmen aus Fukushima, wo es Wenders
anlässlich einer Benefizvorführung seines Films „Pina“ hinführte. Die
radioaktive Strahlung, liegt dort noch immer um ein Vielfaches über dem
normalen Wert. Die Negative wurden von ihr so angegriffen, dass auf den
entwickelten Aufnahmen später eine rote Sinuskurve zu sehen war. Was im Moment der Aufnahme für die
Sinne nicht wahrnehmbar war, wird plötzlich sichtbar und so zeigen die Aufnahme
einer so unscheinbar wirkenden Landschaft die noch immer gegenwärtigen Spätfolgen
einer Katastrophe.
Wim Wenders, the internationally renowned filmmaker of movies like „Pina“, „Wings of Desire“ and „Paris, Texas“ is once again impressing us,
now with his exhibition „places, strange and quiet“. He assembled a fascinating
series of more than forty large-scale photographs displaying predominantly deserted places. Mainly on the
search for suitable filming spots, the photographs originated among others in
Australia, Southeast Asia, Japan, Armenia, the german East, Italy, South
America, as well as western America. The photographs appeal as if each of them
had their own story to tell and so it is only a matter of time until you get lost in them.
Particularly interesting were the records from Fukushima.
The radioactive emission is still many times above the normal level. The
negatives were affected by it in such a degree that on the developed photographs
you were able to see a red sine curve. What was not noticable for the senses at
the time when the pictures were taken, was suddenly visible and by that the
photographs of a seemingly inconspicious place showed the actual after-effects
of a catastrophe.
Bilder © Wim Wenders
Die Ausstellung „Places, strange and quiet“ von Wim Wenders zeigt eindrucksvoll, wie viel Geschichte und Emotion in scheinbar stillen Landschaften verborgen sein können. Besonders die Fotografien aus Fukushima berühren, da sie unsichtbare Folgen einer Katastrophe sichtbar machen – ein faszinierender Blick auf das Zusammenspiel von Kunst und Realität. Wenn es darum geht, eigene Geschichten oder komplexe Themen in wissenschaftlichen Arbeiten festzuhalten, kann ghostwriter österreich eine wertvolle Unterstützung sein. Gerade bei anspruchsvollen Projekten hilft ein professioneller Begleiter, den roten Faden zu finden und die Botschaft klar zu vermitteln. Danke für diesen inspirierenden Artikel!
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